Die Geschichte von Königsfeld für Jung und Alt
© Frank Dörfler
Seit wann gibt es das Wappen?
► Das Wappen gibt es seit der Gebietsreform im Jahre 1973, als die heutige Gemeinde Königsfeld mit ihren Ortsteilen Königsfeld, Kotzendorf, Huppendorf, Poxdorf, Laibarös, Treunitz und Voitmannsdorf entstand. Im Alltag kann man dieses Wappen z.B. am Königsfelder Rathaus, an den Feuerwehrhäusern der Gemeinde und auf dem Mitteilungsblatt sehen.
Sieh dir das Wappen genau an, bevor du weiter liest! Welche Gegenstände und Farben sind zu sehen? Vielleicht hast du auch schon Vermutungen, was diese Gegenstände bedeuten könnten?
Was bedeuten die Gegenstände auf dem Wappen?
► Die goldene Krone:
Sie erinnert daran, dass unser Königsfeld einmal ein Königshof der Frankenkönige war. Im Jahr 741 wird es in einem königlichen Schriftstück „Königshof im Gebirge auf Böhmen zu“ genannt.
Weitere Informationen kannst du in folgendem Kapitel lesen:
→ Der Königshof der Frankenkönige
► Die goldene Muschel:
Sie ist eine Pilgermuschel und das Erkennungszeichen für den Heiligen Jakobus, welcher neben der Heiligen Katharina der Schutzpatron (= Schutz-Heiliger) unserer Königsfelder Kirche ist.
Die Pilgermuschel wird auch Jakobsmuschel genannt. Der Heilige Jakobus gilt nämlich als Schutzpatron aller Pilger. Seine Gebeine (= sein Skelett) werden in der Kathedrale von Santiago della Compostella in Portugal aufbewahrt. Viele Menschen pilgern auf den Jakobswegen von Deutschland aus dorthin. Das Kennzeichen dieser Jakobswege sind Schilder mit der Jakobsmuschel.
► Die silbernen Streitflegel und der rote Hintergrund:
Die gekreuzten Streitflegel sind eine Waffe aus dem Mittelalter (= die Ritterzeit). Sie stammen aus dem Wappen der Adelsfamilie der Reichsritter „von Königsfeld“, welche damals lange über Königsfeld herrschte.
Um 1747 hatte diese Familie keine männlichen Nachkommen mehr. Der Name „von Königsfeld“ ist deshalb ausgestorben. Auch der rote Hintergrund wurde vom Familienwappen der „von Königsfeld“ übernommen.
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Quellen:
► Wikipedia: www.wikipedia.de
► Klexikon – Das freie Kinderlexikon: www.klexikon.de